Ist Filterkaffee besser als Perkolatorkaffee?

Was sind die häufigsten Kaffeemaschinen in einem durchschnittlichen Haushalt?

Mir fallen mindestens zwei ein: Filterkaffeemaschine und Perkolator. Und wir haben sie beide. Auch die französische Presse belegt den zweiten Platz. Doch in Wirklichkeit sind die ersten beiden Brühmaschinen in vielen Haushalten ein fester Bestandteil.

Die Idee, zu Hause Kaffee zu kochen, ist sehr nützlich. Sie können zu jeder Tageszeit frisch gebrühten Kaffee genießen. Das funktioniert auch gut, wenn Sie morgens als erstes Kaffee trinken möchten und sich nicht schick machen und ins Café gehen möchten. Sie können auch eine ganze Kanne Kaffee zubereiten und diese für den späteren Gebrauch in einem Isolierbecher aufbewahren.

Aber viele fragen sich immer noch, welches besser ist. Viele sagen, Filterkaffee sei besser als Perkolatorkaffee. Dennoch gibt es Menschen, die für Perkolatorkaffee kämpfen.

Lassen Sie uns die Details aufschlüsseln und die Vor- und Nachteile jeder Brühmaschine sehen.

Die Geschichte des Perkolators

Es ist vielleicht die älteste Art, Kaffee zuzubereiten. Historischen Aufzeichnungen zufolge wurde der Perkolator 1753 von Earl Rumford, auch bekannt als Benjamin Thompson, erfunden. Er war ein amerikanischer Soldat und Erfinder und erfand den Perkolator während seiner Zeit als Kriegsminister des britischen Kurfürsten von Bayern.

Es wurde jedoch nicht unter seinem Namen patentiert. Das erste Patent erhielt James Mason für den von ihm hergestellten Perkolator im Jahr 1865. Das zweite Patent ging an Hanson Goodrich, einen Landwirt, der den Herd-Perkolator erfunden hat.

Die Amerikaner verliebten sich in das Konzept eines Perkolators auf einem Herd. Und es war bis in die 1970er Jahre so beliebt. Stellen Sie sich vor, das wären fast hundert Jahre Perkolator-Souveränität.

Doch die Popularität des Perkolators ließ nach, als die Filterkaffeemaschine auf den Markt kam.

Die Einführung der Filterkaffeemaschine

Es war im Jahr 1954, als die Welt zum ersten Mal den elektrischen Tropfbrüher sah. Der Wigomat wurde von Gottlob Widmann erfunden. Er erhielt das erste Patent für die Filterkaffeemaschine in Deutschland.

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Es war in den 1970er Jahren, als die Filterkaffeemaschine die Welt der Kaffeezubereitung eroberte und den Perkolator ersetzte, da das kochende Wasser den Kaffee überextrahierte und ihn bitter und verbrannt schmeckte.

Funktionen des Perkolators

Perkolator bezieht sich oft auf die Art der Kanne, die zum Zubereiten von Kaffee verwendet wird. Das Geheimnis des Perkolatorkaffees ist das kochende Wasser, das beim Durchströmen des Kaffeesatzes Druck erzeugt, um den Geschmack und das Aroma zu extrahieren.

Das sind die Hauptmerkmale eines Perkolators:

  • Brühqualität – Perkolator-Fans werden sagen, dass Perkolatorkaffee schmackhafter ist. Sie beziehen sich auf den Druck, den kochendes Wasser beim Durchströmen des Kaffeesatzes ausübt. Besonders wenn Sie grob gemahlenen Kaffee verwenden, erzeugt das kochende Wasser genügend Druck, um zwischen den Partikeln des gemahlenen Kaffees zu sickern und das gesamte Aroma zu extrahieren.
  • Haltbarkeit – Perkolator besteht aus Aluminium/Edelstahl. Diese Materialien sind grundsätzlich für eine jahrelange Lebensdauer ausgelegt. Sie haben keine ausgefallenen Teile oder elektronischen Teile. Es gilt als gute Anfangsinvestition für das alltägliche Brauen zu Hause.
  • Einfach zu bedienen und zu reinigen – die Zubereitung von Kaffee mit einer Kaffeemaschine erfordert keine große Schulung. Alles, was Sie tun müssen, ist, das richtige Verhältnis von Kaffeesatz zu Wasser abzumessen, Ihren Herd einzuschalten und die Kaffeemaschine anzuschließen oder den Stecker einzuschalten, und schon haben Sie in wenigen Minuten frisch gebrühten Kaffee. Spülen Sie den Perkolator nach Gebrauch einfach mit Wasser aus. Für eine gründliche Reinigung können Sie etwas milde Seife hinzufügen und ausspülen.

Merkmale der Filterkaffeemaschine

Dies ist die heute in Privathaushalten am häufigsten vorkommende Art von Kaffeemaschine. Die meisten Familien nehmen 8 bis 12 Tassen pro Karaffe, um die Nutzung der Kaffeemaschine zu maximieren.

Das sind die Hauptmerkmale einer Filterkaffeemaschine:

  • Multifunktional – Einige Modelle von Tropfkaffeemaschinen bereiten Kaffee zu und geben heißes Wasser für Menschen aus, die Tee mögen.
  • Karaffengröße – Tropfmaschinen gibt es in den Größen 4, 6, 8 bis 12 Tassen. Manche haben sogar zwei Kochplatten für zwei Karaffen.
  • Programmierbarkeit – Einige Modelle sind vollautomatisch. Sie können es am Vorabend einstellen und Ihren Kaffee zu einer bestimmten Zeit am Morgen zubereiten lassen.
  • Geschmacks- und Temperaturauswahl – Sie können auch die gewünschte Temperatur und Ziehzeit programmieren, um eine aromatischere Tasse zuzubereiten.
  • Karaffentyp – Die meisten Filterkaffeemaschinen verfügen über eine Glaskaraffe. Einige Modelle verfügen jedoch über Isolierbecher für ein effektives Wärmemanagement.
  • Kaffeemühle – Neuere Modelle verfügen über eine eingebaute Kaffeemühle.
  • Filterkorb oder Papierfilter – Sie können zwischen einem Filterkorb wählen, sodass Sie keine Papierfilter kaufen müssen. Aber seien Sie darauf vorbereitet, es ständig zu reinigen.
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Filterkaffeemaschine oder Perkolator: Das Urteil?

Es wird immer Vor- und Nachteile geben, wenn es um die Verwendung verschiedener Braumethoden geht. Sie können jedoch eine gute Wahl treffen, wenn Sie bestimmte Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel die folgenden:

Schmecken
Wie man so schön sagt, kann man eine Brühmethode nur dann von einer anderen unterscheiden, wenn man sie ausprobiert und den resultierenden Kaffee schmeckt. Das gilt auch, wenn es um die Wahl zwischen Filterkaffeemaschine und Perkolator geht.

Filterkaffee kann einen Teil des subtilen Geschmacks und Aromas des Kaffees bewahren. Sie können weiterhin die fruchtigen, blumigen oder würzigen Noten des verwendeten Kaffeesatzes genießen. Vor allem, wenn Sie statt eines Papierfilters einen Dauerfilter verwenden. Papierfilter neigen dazu, den Geschmack zu absorbieren und am Ende erhalten Sie einen weniger starken Kaffee.

Percolator ist stolz darauf, eine starke und kräftige Tasse Kaffee zu liefern. Dank des Drucks des kochenden Wassers dringt das Wasser gut in den Kaffeesatz ein und liefert eine schöne, kräftige Tasse Kaffee, perfekt für den Start in den Tag.

Leichtigkeit
Beide sind bequem zu verwenden; Aber ein Filterkaffee ist praktischer als eine Kaffeemaschine auf dem Herd.

Ein Filterkaffee kann auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden oder ein vollautomatischer Filterkaffee ist ganz einfach durch Klicken und Brühen möglich. Es schaltet sich automatisch ab, wenn der Brühvorgang beendet ist. Sie können es ziehen lassen, Ihrer Aufgabe oder Ihrer täglichen Morgenroutine nachgehen und dann wieder eine schöne Tasse Kaffee genießen.

Ein Perkolator braucht Aufsicht. Da es auf kochendes Wasser angewiesen ist, sollten Sie es von Zeit zu Zeit überprüfen, bis das Wasser kocht und das „Kick“ ertönt. Sie können es nun ausschalten und den gebrühten Kaffee in Ihre Tasse gießen.

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Behandeln und reinigen
Filterkaffee ist einfach zu bedienen. Ebenso ist der Perkolator einfach zu bedienen. Hier gibt es keine Raketenwissenschaft.

Allerdings muss man mit einem Perkolator, insbesondere mit den Kochplatten, vorsichtig sein, da einige Teile davon sehr heiß sein können.

Auch beim Filterkaffee muss man in der Zwischenzeit vorsichtig sein, denn auch die Karaffe kann heiß sein.

Der Perkolator ist super einfach zu reinigen. Sie können Wasser einlaufen lassen, etwas Spülmittel hinzufügen, gut ausspülen und fertig. Sie wissen, dass Sie abgestandenen Kaffee vermeiden können, da alle Teile des Perkolators mit Wasser gewaschen werden können.

Der Filterkaffee ist nicht so leicht zu reinigen. Die Karaffe und der Filterkorb können von Hand gewaschen werden. Aber der Hauptraum sollte nicht gewaschen werden. Mit der Zeit können sich Mineralien im Wasser ansammeln und den Geschmack Ihres Kaffees beeinträchtigen. Sie müssen eine gründliche Reinigung mit Wasser und Natronlösung durchführen.

Preis und Erschwinglichkeit

Zweifellos sind beide Maschinen sehr erschwinglich. Egal ob Sie kaufen, Sie kommen auf Ihre Kosten.

Am Ende kommt es auf Ihre Vorlieben an. Wenn Sie Komfort, Erschwinglichkeit und aromatischeren Kaffee wünschen, entscheiden Sie sich für die Filterkaffeemaschine.

Wenn Sie mehr Zeit haben und starken, vollmundigen Kaffee mögen, greifen Sie zu einem Perkolatorkaffee.